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Seniorenferien der evang. Kirchgemeinden Schlatt und Basadingen-Schlattingen-Willisdorf in Lenk(BE) Mo.15. bis Sa. 20. Sept. 2014


Wir alle sind uns einig: Wir erlebten in diesem Jahr sehr schöne Ferien im Simmental! Dieses alpine Hochland zeigte sich mehrheitlich in strahlender Herbstsonne. Die Leitung dieser vielseitigen und inhaltlich reichen Woche lag in der Hand von Herr Pfr. Thomas Bänziger Schlatt. Leider war er zum letzten Mal mit uns unterwegs. Dafür zum ersten Mal in der Leitung mit dabei war Herr Pfr. Rolf Roeder: Er ist unser neuer Pfarrer in Basadingen-Schlattingen-Willisdorf.
Mit dem Reiseunternehmen „ Apfelcar Madörin“ waren wir unterwegs. Sicher führte uns der kompetente Chauffeur und Reisebegleiter Simon Madörin über die Autobahn, Autostrassen, aber auch auf steilen Passstrassen und schmalen Alpwegen fuhr er uns unerschrocken zum Tagesziel!

Am Montag reisten wir über Urdorf, Luzern, das Entlebuch zum Schallenberg, wo wir die Weitsicht über das Emmental bestaunten. Da war auch unsere Mittagsrast. Weiter ging es via Steffisburg, Thun, Wimmis, durchs Simmental; in Zweisimmen wandten wir uns nach rechts und bald schon waren wir an unserem Ziel, in Lenk.
Im ***Hotel Wildstrubel logierten wir in guter und angenehm ruhiger Atmosphäre. Am Morgen genossen wir das reichhaltige Frühstücksbuffet.Nach der täglichen kurzen Andacht (Teilnahme freiwillig) mit unseren Pfarrern starteten wir gestärkt und unternehmungslustig zum Tagesausflug. Simon hatte jeden Tag interessante Sehenswürdigkeiten ausgewählt. Nach einer längeren Tour gab es am nächsten Tag eine kürzere Fahrt.

  


 Am Dienstagmorgen unternahmen wir einen kurzen Ausflug zu den Simme-Fällen. Wir bestaunten diesen Wasserfall von unten, Marschtüchtige stiegen auf halbe Höhe, einige Unentwegte stiegen nach oben, um den Beginn des Falls zu sehen.


 Am Nachmittag fuhren wir in das enge, steile Färmeltal, wir staunten über die Fahrsicherheit von Simon. Bei einem Brunnen hielt er an, weil da ziemlich übelriechendes schwefelhaltiges Wasser aus der Röhre fliesst, das heilende Wirkung haben soll. Davon nahmen wir natürlich eine Kostprobe (mit zugehaltener Nase).


Im grossen Kurhotel Lenk wendet man solches Schwefelwasser zu Heilzwecken an. Die Wirtsleute des Restaurant „Alperösli“ verwöhnten uns mit frischgebackenem Zwetschgenkuchen!
Wer einmal nicht mitkommen wollte, blieb einen Tag im Hotel zurück. Da konnte nach Wunsch die Wellness-Oase mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Kneippbecken etc. benutzt werden. Oder man erkundete das schöne Dorf Lenk.


Die grosse Tour am Mittwoch führte uns nach Saanen, über den eindrücklich wilden Col des Mosses nach Seppey. Zurück ging es vorbei am Skigebiet Les Diablerets, über den Col de Pillon nach Gstaad bis nach Lenk.


Am Donnerstag besuchten wir das Diemtigtal. Auf der Hinfahrt verriet uns Pfr. Bänziger, dass uns bei der Gimmenalp eine Überraschung erwartet. Diese ist auch gelungen: Vor dem Restaurant standen Frau Pfrn. Iris Siebel und Barbara Bachmann, welche auf uns Ferienleute warteten. Zwei langjährige Leiterinnen der Seniorenferienwoche. In diesem Jahr waren sie zum ersten Mal nicht dabei! Gross war natürlich die Freude bei allen Anwesenden!

 


Freitag: Wir fuhren mit der Gondelbahn auf den Betelberg. Wer nicht gerne so hoch fahren wollte, konnte bei der Zwischenstation Stoss aussteigen und sich dort aufhalten. Leider war das Restaurant gerade am Freitag geschlossen. Also ging man auf den Wanderwegen rund um Lenk, oder verweilte in einem der Kaffeehäuser.


Jeweils um 18 Uhr stand für uns im Speisesaal ein wirklich reichhaltiges Salat- und Vorspeisen- Buffet bereit, davon sich jedermann gerne bediente. Zwei Menus standen zur Auswahl. Die Küchenmannschaft kochte ausgezeichnet, die Portionen waren genug zum Geniessen, wer mehr Hunger hatte erhielt einen Nachschlag.


Abends spielten wir einen Jass, Eile mit Weile oder „Dog“. Andere tauschten sich in Gesprächsrunden aus; viel wurde fröhlich gelacht. Auch das Schwimmbecken war noch geöffnet. Wer müde war und Ruhe suchte zog sich aufs Zimmer zurück.
So ging diese gemeinsame Woche viel zu schnell vorüber.

Am Samstagmorgen verabschiedeten wir uns vom Wildstrubel, von Lenk und fuhren durchs Simmental zurück, entlang des Thuner-und Brienzersees erreichten wir Brienz. Dort genossen wir direkt am See ein feines Mittagessen und es blieb uns noch etwas Zeit, um durch das Schnitzerdorf zu bummeln oder den schönen See zu bestaunen. Die Heimfahrt führte uns zügig über den Brünigpass, Luzern, das Knonaueamt zurück in unsere Dörfer. Wohlbehalten, gesund und beglückt kehrten wir in unseren Alltag zurück.

Text: Trudi Schum Bilder: Rolf Roeder, September 2014