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Der Waldgottesdienst fand am 17. Juni statt. Hier der etwas andere Bericht mit Backstage-Informationen dazu. Viel Spass beim Lesen.

Samstagnachmittag: 17:00 Uhr: Der Bautrupp traf sich zum Aufbau für den Gottesdienst am Sonntagmorgen auf dem Josenbuck. Doch bevor es zum Aufbau ging, wurde erst einmal länger darüber nachgedacht, wo denn morgen der Gottesdienst stattfinden sollte: In der Scheune oder im Wald. Nach dem Studieren von 4 verschiedenen Wetter-Apps und einer kürzeren Diskussion, entschied sich der Bautrupp dann doch für die Variante in der Scheune. Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Scheune von Schmids wurde ausgeräumt, durchgefegt, Lampengirlanden angebracht und Tische und Bänke aufgestellt. Vor der Scheune wurde noch ein Zelt aufgeschlagen und mit Stühlen für die Musiker bestückt. Nachdem dann auch noch die Getränke im Kühlschrank verstaut waren, waren die Vorbereitungen für den Samstag dann auch beendet.

Sonntagmorgen: 9:00 Uhr Der Bautrupp traf sich für die letzten Vorbereitungen: Tische und Bänke wurden abgewischt, die Tische mit Efeu geschmückt, Liedblätter und Preislisten verteilt. Die Kasse wurde eingerichtet, der Grill aufgebaut und Kuchen- und Kaffeespenden wurden nach und nach aufgestellt. Auch der Altartisch für den Gottesdienst wurde parat gemacht.

Sonntagmorgen: 10:00 Uhr Musiker der Brass Band Schlattingen treffen ein und machen sich parat. Schnell wird nochmals die Reihenfolge der Lieder durch die Pfarrer geändert und mit den Beteiligten besprochen. Auch die Religionsschüler treffen ein und üben nochmals ihre Lieder. Und schon kommen die ersten Gottesdienstbesucher und die Scheune füllt sich zusehends.

Sonntagmorgen: 10:30 Uhr Der Gottesdienst beginnt mit dem Eingangsspiel der Brass Band. Neben einer Taufe, einer Kurzpredigt, Liedern der Gemeinde und Liedern der Religionsschüler, endet der Gottesdienst dann auch schon wieder mit dem Ausgangsspiel der Brass Band.

Sonntagmorgen: 11:30 Uhr Bei noch schönem Wetter beginnt der gesellige Teil des Vormittags. Auf dem Grill brutzeln die Würstchen, Getränke werden ausgegeben, Kaffee und Kuchen stehen bereit und die Brass Band spielt noch einige Musikeinlagen zum Mittagessen. Zudem werden die ersten Tische und Bänke vor die Scheune unter einen Nussbaum gestellt.

Sonntagmittag: 13:30 Uhr Die ersten Gäste gehen bereits nach Hause und die Scheune leert sich zusehends. Unter dem Nussbaum herrscht jedoch noch heiteres Zusammensein. Kinder spielen oder werden umhergefahren und die Erwachsenen unterhalten sich angeregt. Das Aufräumteam beginnt mit dem Aufräumen in der Scheune: Tische und Bänke werden wieder zusammengeklappt und die Beleuchtung wieder demontiert. Plötzlich setzt leichter Regen ein. Schnell wird das Zelt abgebaut, damit es nicht zu nass wird und wird zum Trocknen in der Scheune ausgebreitet. Unter dem Nussbaum scheint es jedoch noch trocken zu sein.

Sonntagmittag: 14:30 Uhr Starker Regen vertreibt auch die letzten Gäste unter dem Nussbaum, so dass nach und nach alle nach Hause gehen. Letzte Aufräumtätigkeiten werden unternommen. Stühle aus der Kirche Schlattingen werden wieder in einem Anhänger verladen, Tontechnik kommt in das Auto, weitere Utensilien wie Altarpult, Kerzen aber auch Getränke, Becher, Kasse und einiges mehr werden wieder versorgt. Und auch der Müll wird ordnungsgemäss abtransportiert.

Sonntagmittag: 16:00 Uhr Nun ist alles wieder weitestgehend an seinem ursprünglichen Ort. Auch die letzten Wegweiser zum Josenbuck wurden wieder entfernt und alles hat nun wieder seine Ordnung und für das Aufräumteam heisst es endlich auch "Feierabend". Nur das Einräumen der Scheune wurde nach Absprache Familie Schmid überlassen. Und auch das Zelt kann wohl erst am Montag, wenn es getrocknet ist, zusammengelegt und zurückgegeben werden. Da muss wohl ein Teil des Aufräumteams nochmals Hand anlegen.

Ich möchte mich bei allen Mitwirkenden, bei allen Helfern und bei allen Spendern recht herzlich bedanken, ohne helfende Hände und ohne Mitmenschen, die ihre Zeit zu Verfügung stellen, könnten wir kein schönes Fest in toller Gemeinschaft erleben, so wie auch dieses Jahr wieder im Josenbuck, wo weder Sonne noch Regen unsere Stimmung trüben konnte, weil wir einfach Freude beim Miteinander hatten.

Bilder Stefan Benz
Text: Rolf Roeder